Samstag, 7. September 2013

No Exit - Daniel Grey Marshall

Informationen:
Taschenbuch
cbt Verlag
347 Seiten
Original: Still Can't See Nothin'

Comin
7,95€ (D) 8,20€ (A)
ISBN: 978-3-570-30194-4


Das sagt das Buch:
Der 15-jährige Jim flüchtet vor dem gewalttätigen Vater in die Arme seiner Freundin Leslie und zu seinen Freunden Philly und Jeremy. Bei ihnen findet er die Ehrlichkeit und Wärme, die er in seiner Familie nicht kriegen kann. Da geschieht eine Katastrophe und die Achterbahn seiner Gefühle fährt mit Vollgas in den Abgrund.

'Eine Geschichte, die an die Nieren geht und mitten ins Herz trifft!'

'Ein herzzerreißendes Portrait vom Erwachsenwerden.'

Meinung:
Ja, bei dieser Rezension war ich mir von Anfang an nicht so sicher wie ich etwas darüber schreiben soll. Ich finde es sehr schwer über dieses Buch zu schreiben. Dennoch habe ich mich dazu entschlossen, weil es wirklich ein ganz besonderes Buch ist. Und hier ist wieso:
In 'No Exit' geht es um einen Jungen, der wirklich schon ALLES in seinen jungen Jahren erlebt hat. Und mit alles meine ich keine guten Dinge. Man liest das Buch und denkt 'schlimmer geht es nicht mehr' und dann kommen die nächsten paar Seiten und man merkt: es geht schlimmer. Ich möchte nicht näher auf den Inhalt eingehen, weil ich nicht zu viel verraten möchte. Aber die Gefühle in diesem Buch sind so echt, es fühlt sich an als würde man Jim kennen. Der Schreibstil ist so ganz anders, als in all den anderen Büchern die ich gelesen habe. Der Schreibstil ist sehr echt und die Geschichte trifft einen einfach ins Herz. Man wünscht sich so sehr, dass Jim auch mal Glück in seinem Leben hat und nicht alles noch schlimmer wird. Ob das passiert, beantworte ich natürlich nicht. Da müsst ihr es schon selber lesen :) Das Buch auch auf jeden Fall ein 'Pageturner', denn man möchte natürlich wissen wie es mit der Hauptperson weiter geht. Und auch die Nebenfiguren sind sehr schön beschrieben, sodass einfach das Gesamtbild stimmt und sie nicht neben der unglaublich sympathischen Hauptfigur verblassen. Besonders beeindruckend finde ich, dass man sich so in Jim hineinversetzen kann. In anderen Büchern mag das teilweise auch nichts ungewöhnliches sein, aber in diesem Buch hat das eine ganz andere Dimension. Denn Jim baut ziemlich viel Mist im Laufe der Geschichte (Kriminalität, Drogen..) und trotzdem ist er einem so unglaublich nah und greifbar. Auch wenn im richtigen Leben man seine Handlungen vielleicht nicht nachvollziehen könnte, in diesem Buch kann man es und das ist einfach nur genial. Riesiger Lesetipp an alle, die sich auf dieses 'Experiment' einlassen wollen!



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